Über Oaktree Capital Management
Über Oaktree Capital Management
Nachdem wir nun Marks’ Denken und Werdegang betrachtet haben, schauen wir auf das, was er aufgebaut hat: Oaktree Capital Management. Gegründet 1995, ist Oaktree heute ein Gigant unter den Vermögensverwaltern im Bereich alternativer Anlagen. Wäre Finanzen ein Videospiel, Oaktree wäre der Endgegner.
Mit Spezialisierung auf notleidende Schulden, Hochzinsanleihen und alternative Assets ist Oaktree nichts für Zartbesaitete. Die Stärke der Firma liegt darin, auch bei unvollständiger Informationslage strategische Entscheidungen zu treffen – und damit überdurchschnittliche Renditen zu erzielen.
Doch bei Oaktree geht es nicht nur ums Gewinnen. Es geht darum, Chancen zu erkennen, wo andere nur Warnzeichen sehen. Viele ihrer Investments sind wie Reservierungen in einem Restaurant mit jahrelanger Warteliste – selten, aber lohnenswert.
Mit einem verwalteten Vermögen von über 150 Milliarden US-Dollar verfolgt Oaktree eine Philosophie der Geduld und Präzision. Jede Entscheidung wird durch die Brille der Risikominimierung geprüft – ganz im Sinne von Marks’ Leitsatz.
Und ja – hitzige Debatten gehören zum Alltag bei Oaktree. Die Büros gleichen einer Arena strategischer Ideen, in der aus Diskussionen exzellente Entscheidungen entstehen.
Wie Alfred Lord Tennyson schrieb: „Wer den Sturm nicht fürchtet, geht hinaus aufs Meer.“ Oaktree unter Marks lebt genau diesen Geist – mit Mut und klarem Kurs durch die rauen Gewässer der Finanzmärkte.

Howard Marks beeindruckt durch seine tiefgründigen Einsichten und seine Fähigkeit, selbst in schwierigen Zeiten Chancen zu erkennen, die andere übersehen.
Seine Anlagestrategie
Seine Anlagestrategie
Wenn es ums Investieren geht, überlässt Howard Marks nichts dem Zufall. Sein Ansatz ist ebenso durchdacht wie der letzte Zug eines Schachgroßmeisters im Finale.
Zentral für seine Strategie ist das Verständnis von Marktzyklen. Für Marks gilt: Wer nicht weiß, ob der Wind von vorn oder von hinten bläst, der läuft Gefahr, direkt auf einen finanziellen Eisberg zuzusteuern. Die Risiken sind real – und vermeidbar, mit dem richtigen Kompass.
Sein Fokus liegt auf notleidenden Anleihen und unterbewerteten Wertpapieren. Er ist darauf spezialisiert, „Diamanten im Staub“ zu finden – Anleihen, die andere abgeschrieben haben, in denen er jedoch verborgenes Potenzial erkennt.
Marks ist überzeugt, dass Anleger von Natur aus skeptisch sein sollten. Denk an den Freund, der jedem zu guten Angebot erst mal misstraut. Diese Mentalität – ständiges Risikobewusstsein und Verlustvermeidung – ist das Fundament seiner Strategie und der Grund, warum er Stürme überstanden hat, die andere hinwegfegten.
Geduld und Disziplin sind für ihn entscheidend. Er nennt es „Steinmetzarbeit“ an den Märkten: Nicht jeden Tag findet man Gold, aber mit Beharrlichkeit zahlt sich der Einsatz aus. Lieber eine Gelegenheit verpassen als in einem finanziellen Desaster zu stranden.
Außerdem betont Marks die Verbindung von Intuition und Analyse. Für ihn ist Investieren eine Mischung aus Wissenschaft und Kunst – erst wenn beides harmoniert, entsteht nachhaltiger Erfolg.
Wer Howard Marks’ Weg folgen will, sollte sich auf lange Nächte voller Lektüre und strategischem Nachdenken einstellen. Denn ein bisschen gesunde Paranoia ist manchmal genau das, was einen Investor langfristig erfolgreich macht.
Warum er bekannt ist
Warum er bekannt ist
Howard Marks ist ein Name, der in der Finanzwelt mit Respekt ausgesprochen wird – doch was macht ihn so besonders? Als Mitbegründer von Oaktree Capital Management hat Marks ein bleibendes Vermächtnis durch seinen intelligenten und nüchternen Umgang mit notleidenden Schuldtiteln und wertorientierten Investments hinterlassen.
Seine berühmten Kundenmemos – quasi die Weisheitsschriften von Wall Street – gehören zur Pflichtlektüre für Anleger, die die Märkte jenseits der Schlagzeilen verstehen wollen. Und sie werden nicht nur von Oaktree-Kunden gelesen, sondern auch von Größen wie Warren Buffett oder Ray Dalio geschätzt.
Marks vergleicht Risiko gern mit Koffein: in der richtigen Dosis belebend, in zu großer Menge gefährlich. Diese ausgewogene Sicht auf Risiko, gepaart mit seiner Fähigkeit, komplexe Marktzusammenhänge verständlich zu vermitteln, haben ihn zu einem der einflussreichsten Denker im Finanzwesen gemacht. Sein Buch „The Most Important Thing“ gilt heute als Klassiker der Investmentliteratur.
An den Börsen steht sein Name für strategischen Scharfsinn – er findet Chancen, wo andere nur Chaos sehen. Wenn du also jemals an einer Investitionsentscheidung zweifelst, ist „Was würde Howard Marks tun?“ keine schlechte Frage.
Darüber hinaus tritt Marks regelmäßig auf Finanzkonferenzen weltweit auf und teilt sein Wissen großzügig. Oder wie Meister Yoda sagen würde: „Wissen, ein Meister weitergibt.“ Und Howard Marks hat das mit außergewöhnlicher Klarheit getan.
Kurz gesagt: Er ist nicht nur ein Name auf einer glänzenden Messingplatte in Manhattan. Er ist eine lebende Legende der alternativen Investments. Jetzt, da du weißt, warum Marks wichtig ist, tauchen wir tiefer in seine Investmentphilosophie ein – die ihn zu einem Titanen der Branche gemacht hat.

Letzte Aktualisierung
16.05.2025
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WER IST HOWARD MARKS? EIN UMFASSENDER LEITFADEN
Du hast dich schon mal gefragt, wer Howard Marks ist und wie er in der Finanzwelt seinen Stempel hinterlassen hat? In diesem Leitfaden erfährst du alles über seinen Werdegang, seine Strategie und Oaktree Capital.