WICHTIGE FX-STRATEGIEFAMILIEN ERKLÄRT
Erfahren Sie, welche Devisenstrategiefamilien wie Trend-, Ausbruchs-, Seitwärts- und Carry-Trading zu Ihren Anlagezielen passen.
Hauptmerkmale
- Ziel: Mittel- bis langfristige Kurstrends erfassen
- Indikatoren: Gleitende Durchschnitte, MACD, Trendlinien, ADX
- Zeitrahmen: Tagescharts und darüber hinaus, wobei einige auch Intraday-Charts verwenden
- Philosophie: „Der Trend ist dein Freund.“
Verwendete technische Tools
Trendfolger verwenden typischerweise gleitende Durchschnitte, um die Kursrichtung zu bestimmen. Beispielsweise sind Kreuzungen des 50-Tage- und des 200-Tage-Durchschnitts gängige Signale. Weitere Instrumente sind der Average Directional Index (ADX) zur Messung der Trendstärke und die Moving Average Convergence Divergence (MACD) zur Bestätigung.
Marktbedingungen
Trendfolgestrategien funktionieren in Phasen anhaltender wirtschaftspolitischer Divergenzen oder makroökonomischer Veränderungen tendenziell gut. Wenn beispielsweise Zentralbanken verschiedener Länder bei den Zinssätzen in entgegengesetzte Richtungen gehen, können Währungspaare einen starken Trend aufweisen.
Risiken und Einschränkungen
Trendfolgestrategien können in volatilen oder seitwärts tendierenden Märkten, in denen der Kurs dem Trend nicht folgt, an Bedeutung verlieren. Sie können auch anfällig für Fehlausbrüche oder Fehlsignale sein, die zu einer Reihe von Verlusttrades führen können. Darüber hinaus sinkt mit zunehmender Reife von Trends das Risiko-Rendite-Verhältnis, was präzise Ein- und Ausstiegsstrategien erfordert.Für wen ist diese Strategie geeignet?Diese Strategie eignet sich ideal für Trader, die einen systematischen und regelbasierten Ansatz bevorzugen. Sie ist besonders geeignet für Anleger mit einem mittel- bis langfristigen Anlagehorizont, die bereit sind, Phasen mit Kursrückgängen zwischen Trends zu verkraften.
Hauptmerkmale
- Ziel: Von Kursschwankungen innerhalb definierter Bereiche profitieren
- Indikatoren: Relative-Stärke-Index (RSI), Bollinger-Bänder, Pivot-Punkte
- Zeitrahmen: Intraday bis kurzfristige Tagescharts
- Philosophie: „Günstig kaufen, teuer verkaufen“
Bereiche identifizieren
Erfolgreiche Range-Trader identifizieren etablierte Bereiche typischerweise mithilfe der technischen Analyse. Sie verwenden Indikatoren wie Bollinger-Bänder zur Festlegung von Kursgrenzen oder Stochastik-Oszillatoren zur Erkennung überkaufter oder überverkaufter Zustände. Trendlinien oder horizontale Unterstützungs-/Widerstandsniveaus im Chart sind ebenfalls Standardinstrumente.
Marktbedingungen
Diese Strategie ist am effektivsten bei geringer makroökonomischer Volatilität und fehlendem dominanten Trend. Seitwärtsbewegungen treten häufig in Phasen geldpolitischer Einigkeit, an Feiertagen oder in Konsolidierungsphasen wichtiger Märkte auf.
Risiken und Einschränkungen
Der Kurs kann die Seitwärtsbewegung schließlich verlassen, was zu Fehlsignalen oder Stop-Loss-Auslösungen führen kann. Händler, die in Seitwärtsbewegungen agieren, sind zudem anfällig für plötzliche makroökonomische Ereignisse – wie unerwartete Zinsänderungen oder geopolitische Schocks –, die Währungen aus ihren bisherigen Mustern herauslösen können.
Überlegungen zum Risikomanagement
Es ist unerlässlich, das Engagement in der Nähe der Extrempunkte einer Seitwärtsbewegung zu begrenzen und enge Stop-Loss-Orders zu setzen. Manche Range-Trader nutzen Strategien mit hoher Trefferquote, aber geringen Gewinnen. Daher muss das Risiko-Rendite-Verhältnis sorgfältig gemanagt werden, um langfristige Profitabilität zu gewährleisten.Für wen ist es geeignet?Range-Trading ist besonders für disziplinierte Trader interessant, die mit der Annahme der Mean-Reversion vertraut sind. Es eignet sich optimal für kurzfristig orientierte Trader oder solche, die stabile Marktphasen volatilen Ausbrüchen vorziehen. Geduld und Präzision sind entscheidend für den Erfolg.