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WAS TREIBT DIE PREISE FÜR SONDERAUSSTATTUNGEN WIRKLICH AN?

Erfahren Sie, wie verschiedene Faktoren den Preis einer Option beeinflussen und warum Händler die implizite Volatilität, den Zeitwertverfall, die Zinssätze und andere wichtige Einflussfaktoren überwachen.

Komponenten der Optionspreisbildung verstehen

Optionen sind komplexe Finanzinstrumente, die Händlern und Investoren die Möglichkeit bieten, zu spekulieren, Risiken abzusichern oder zu managen. Um sich im Optionsmarkt erfolgreich zu bewegen, ist es entscheidend zu verstehen, welche Faktoren die Optionspreise beeinflussen. Der Wert einer Option ist nicht willkürlich, sondern wird durch mehrere miteinander verbundene Komponenten bestimmt, die die Prämie beeinflussen.

Diese Komponenten lassen sich im Wesentlichen in zwei Kategorien einteilen: den inneren Wert und den äußeren Wert. Der innere Wert entspricht der Differenz zwischen dem Ausübungspreis und dem Marktpreis des Basiswerts und ist nur relevant, wenn die Option im Geld ist. Der Zeitwert, auch als extrinsischer Wert bekannt, umfasst alle Faktoren, die die Optionspreisbildung beeinflussen, darunter die Restlaufzeit, die implizite Volatilität, die Zinssätze und die erwarteten Dividenden.In diesem Leitfaden gehen wir näher auf die fünf zentralen Dynamiken ein, die Optionspreise beeinflussen:Preis des BasiswertsImplizite VolatilitätRestlaufzeitZinssätzeErwartete DividendenJeder dieser Faktoren spielt eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Optionsprämien von Call- und Put-Optionen. Durch das Verständnis dieser Elemente können Händler fundiertere Entscheidungen treffen und Strategien präziser anwenden.

Die Rolle des Basiswerts

Die Grundlage jeder Option ist der zugrunde liegende Basiswert. Der Preis des Basiswerts – sei es eine Aktie, ein Index, ein Rohstoff oder eine Währung – ist der direkteste und am besten beobachtbare Faktor für den Wert einer Option.

Bei Call-Optionen steigt der Wert der Option tendenziell mit dem Preis des Basiswerts, da der Käufer das Recht erhält, den Basiswert zu einem festgelegten Ausübungspreis zu erwerben, was vorteilhafter wird.

Umgekehrt profitieren Put-Optionen von einem fallenden Kurs des Basiswerts. Ein niedrigerer Kurs des Basiswerts erhöht den inneren Wert der Put-Option, da der Inhaber das Recht erhält, den Basiswert zu einem höheren festen Ausübungspreis zu verkaufen.

Wichtigste Erkenntnisse zum Zusammenhang mit dem Basiswert:

  • Optionen sind Derivate – ihr Wert leitet sich direkt vom Kurs des Basiswerts ab.
  • Jede Kursschwankung des Basiswerts beeinflusst unmittelbar den inneren Wert einer im Geld liegenden Option.
  • Auch bei aus dem Geld liegenden Optionen beeinflussen Kursänderungen des Basiswerts die Wahrscheinlichkeit, dass die Option im Geld verfällt, und verändern somit die Optionsprämie.

Die Sensitivität des Optionspreises gegenüber Kursänderungen des Basiswerts wird durch das Delta gemessen. Ein Delta von 0,5 bedeutet beispielsweise, dass sich der Optionspreis theoretisch um 0,50 £ ändert, wenn sich der Basiswert um 1 £ bewegt.Obwohl der Basiswert der intuitivste Faktor ist, erschwert seine Wechselwirkung mit Zeit, Volatilität und anderen Variablen die Optionspreisberechnung. Dennoch sollte die Beobachtung des Basiswertkurses immer der erste Schritt sein, um die Kursbewegung einer Option zu verstehen.Beachten Sie außerdem, dass in hochvolatilen Märkten ein starker Anstieg des Basiswertkurses indirekt die implizite Volatilität beeinflussen und die Optionspreisberechnung dadurch zusätzlich verkomplizieren kann.

Investitionen ermöglichen es Ihnen, Ihr Vermögen im Laufe der Zeit zu vermehren, indem Sie Ihr Geld in Vermögenswerte wie Aktien, Anleihen, Fonds, Immobilien und mehr anlegen. Sie bergen jedoch immer Risiken, darunter Marktschwankungen, potenzieller Kapitalverlust und Inflation, die die Rendite schmälert. Entscheidend ist, mit einer klaren Strategie, einer angemessenen Diversifizierung und nur mit Kapital zu investieren, das Ihre finanzielle Stabilität nicht gefährdet....

Investitionen ermöglichen es Ihnen, Ihr Vermögen im Laufe der Zeit zu vermehren, indem Sie Ihr Geld in Vermögenswerte wie Aktien, Anleihen, Fonds, Immobilien und mehr anlegen. Sie bergen jedoch immer Risiken, darunter Marktschwankungen, potenzieller Kapitalverlust und Inflation, die die Rendite schmälert. Entscheidend ist, mit einer klaren Strategie, einer angemessenen Diversifizierung und nur mit Kapital zu investieren, das Ihre finanzielle Stabilität nicht gefährdet....

Implizite Volatilität, Restlaufzeit und Zinssätze

Neben dem Basiswert beeinflussen drei zentrale Komponenten – die implizite Volatilität (IV), die Restlaufzeit und die Zinssätze – maßgeblich die Optionspreise. Diese wirken sich auf den sogenannten Zeitwert der Option aus.

Implizite Volatilität (IV)

Die implizite Volatilität spiegelt die Markterwartung hinsichtlich der zukünftigen Volatilität des Basiswerts wider. Sie stellt die annualisierte, prognostizierte prozentuale Preisänderung dar und wird aus dem Marktpreis von Optionen mithilfe von Modellen wie dem Black-Scholes- oder dem Binomialmodell abgeleitet.

Eine höhere implizite Volatilität führt zu teureren Optionen, da eine höhere Volatilität die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Option im Geld verfällt. Optionshändler beobachten die IV genau, insbesondere bei Gewinnmitteilungen oder geopolitischen Ereignissen, wenn die erwartete Volatilität sprunghaft ansteigt.

  • Die IV ist nicht historisch; Es prognostiziert zukünftige potenzielle Preisschwankungen.
  • Eine Änderung der impliziten Volatilität (IV) kann den Wert einer Option erheblich beeinflussen, insbesondere bei Optionen, die am Geld liegen.
  • Volatilitätsschiefe und Zinsstrukturkurve beeinflussen die Verteilung der IV über verschiedene Ausübungspreise und Laufzeiten.

Restlaufzeit

Die Zeit spielt eine entscheidende Rolle bei der Optionsbewertung. Unter sonst gleichen Bedingungen gilt: Je länger die Restlaufzeit einer Option, desto höher ihr Wert. Denn eine längere Laufzeit bietet dem Basiswert mehr Möglichkeiten, sich zugunsten des Optionsinhabers zu entwickeln.

Dieser zeitbasierte Wert, Theta genannt, nimmt mit Annäherung an den Verfallstermin ab. Der sogenannte Zeitwertverfall (Theta) verstärkt sich in den letzten 30 Tagen der Optionslaufzeit und beschleunigt so den Wertverlust von Optionen, die aus dem Geld bleiben.Während der Zeitwertverfall Optionsinhabern schadet, profitiert der Verkäufer, der Prämien erhält und Gewinne erzielt, wenn Optionen wertlos verfallen.ZinssätzeZinssätze, insbesondere der risikofreie Zinssatz (z. B. die Rendite von Staatsanleihen), können einen subtilen, aber systematischen Einfluss auf Optionspreise haben. Steigende Zinsen erhöhen in der Regel die Call-Prämien und senken die Put-Prämien.Dies liegt vor allem an den Opportunitätskosten. Bei einem höheren Zinssatz wird das Halten von Bargeld attraktiver, was den Wert von Call-Optionen erhöht. Da Call-Optionen die Zahlung für den zugrunde liegenden Vermögenswert hinauszögern, erhöht ein Anstieg der Zinsen ihren theoretischen Wert.Hohe Zinsen steigern den Wert von Call-Optionen aufgrund der Vorteile der Zahlungsaufschiebung.Put-Optionen verlieren leicht an Wert, da die Festlegung eines zukünftigen Verkaufspreises weniger vorteilhaft wird.Die Auswirkungen der Zinsen sind bei längerfristigen Optionen wie LEAPS (Long-term Equity Anticipation Securities) stärker ausgeprägt.Zinsen schwanken zwar kurzfristig nicht häufig, bleiben aber in den meisten Bewertungsmodellen integriert und gewährleisten so die theoretische Genauigkeit der Bewertung.

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