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ABLAUFDATUM, LETZTER HANDELSTAG & WAS SIE BEIM ABLAUFDATUM ERWARTET

Erfahren Sie, was Ablauf bedeutet, wann Sie handeln müssen und welche Folgen der Ablauf hat.

Was ist der Verfall von Optionen?

Der Verfall von Optionen bezeichnet den Zeitpunkt, zu dem ein Optionskontrakt seine Gültigkeit verliert. Nach diesem Datum besteht kein Ausübungsrecht mehr. Jeder Optionskontrakt hat ein klar definiertes Verfallsdatum, das den letzten Tag markiert, an dem der Inhaber sein Recht zum Kauf oder Verkauf des Basiswerts ausüben kann.

Der Verfall ist ein entscheidender Faktor im Optionshandel und beeinflusst sowohl den Wert des Kontrakts als auch die von Händlern angewandten Strategien. Je nach Optionsart – amerikanisch oder europäisch – können die Verfallsregeln variieren. Amerikanische Optionen können bis einschließlich des Verfallstages ausgeübt werden. Europäische Optionen können nur am Verfallstag selbst ausgeübt werden.

Bei in den USA notierten Aktienoptionen findet der Verfall in der Regel am dritten Freitag des Verfallsmonats statt. Fällt dieser Freitag auf einen Feiertag, findet der Verfall am vorhergehenden Donnerstag statt. Für Kontrakte, die in anderen Regionen oder auf andere Basiswerte wie Indizes oder ETFs gehandelt werden, können separate Kalender gelten.Der Verfallstermin beeinflusst direkt den Zeitwert einer Option. Je näher der Verfallstermin rückt, desto geringer wird der Zeitwert des Optionskontrakts, insbesondere in den letzten 30 bis 45 Tagen – ein Phänomen, das in der Optionspreisberechnung als Zeitwertverfall oder Theta-Verfall bekannt ist.Das Verständnis des Verfallstermins ist entscheidend, insbesondere für Händler, die zeitabhängige Strategien wie Covered Calls, Spreads und Cash-Secured Puts einsetzen. Die Nähe des Verfallstermins beeinflusst Entscheidungen über das Rollen von Positionen, das Schließen von Kontrakten vor dem Verfallstermin oder das Auslaufenlassen.Schließlich wird am Verfallstermin festgestellt, ob der Kontrakt im Geld (ITM), am Geld (ATM) oder aus dem Geld (OTM) ist. Dieses Ergebnis beeinflusst, ob die Option ausgeübt wird, wertlos verfällt oder automatisch von der Clearingstelle der Börse ausgeführt wird, abhängig vom Ausübungspreis im Verhältnis zum Marktwert des Basiswerts.

Wichtige Konzepte

  • Verfallstermin: Der letzte Tag, an dem der Vertrag gültig ist.
  • Amerikanischer vs. Europäischer Stil: Die Ausübungsregeln hängen vom Vertragstyp ab.
  • Zeitlicher Wertverfall: Optionen verlieren kurz vor dem Verfall schneller an Wert.
  • Automatische Ausübung: Optionen, die im Geld sind, können automatisch ausgeübt werden.

Wann ist der letzte Handelstag?

Der letzte Handelstag ist der letzte Tag, an dem Sie einen offenen Optionskontrakt vor seinem Verfall kaufen oder verkaufen können. Er wird oft mit dem Verfallstermin verwechselt, ist aber nicht immer identisch, insbesondere nicht auf Märkten außerhalb der USA oder bei Indexoptionen. Für Händler ist es wichtig zu wissen, wann ihre Handlungsfähigkeit vor dem Verfall endet.

Bei Standard-Aktienoptionen, die in den USA notiert sind, ist der letzte Handelstag in der Regel identisch mit dem Verfallstermin, der auf den dritten Freitag des Verfallsmonats fällt. Transaktionen können in der Regel bis zum Börsenschluss (üblicherweise 16:00 Uhr Eastern Time) an diesem Tag ausgeführt werden. Es gibt jedoch je nach Börse und Optionsart Abweichungen. Beispielsweise kann der letzte Handelstag bei Quartalsoptionen, Indexoptionen oder Futures-Optionen abweichen – manchmal ein oder zwei Tage vor dem Verfall.

Wer vor dem letzten Handelstag nicht handelt, hat nur noch wenige Alternativen. Wenn eine Position im Geld ist und bis zum Verfall gehalten wird, ohne geschlossen oder ausgeübt zu werden, kann sie vom Broker automatisch ausgeübt werden. Optionen, die aus dem Geld sind, verfallen hingegen wertlos. Bei Spreads oder komplexen Multi-Leg-Strategien kann das Versäumnis, eine Position bis zum letzten Handelstag zu schließen oder anzupassen, zu unerwarteten Ausübungen, Zuweisungen oder sogar Margin Calls führen.Es empfiehlt sich, den korrekten Handelskalender jedes Optionsprodukts zu beachten. Börsen wie die Chicago Board Options Exchange (CBOE) und Plattformen wie die Options Clearing Corporation (OCC) veröffentlichen detaillierte Zeitpläne, die Händler regelmäßig konsultieren sollten, um Fehler zu vermeiden und optimale Ergebnisse zu erzielen.Ein häufiger Fehler ist die Fehleinschätzung der Liquidität am letzten Handelstag. Händler könnten es schwerer haben, große Positionen zu schließen oder zu rollen, wenn sich die Geld-Brief-Spannen aufgrund sinkenden Interesses ausweiten, insbesondere bei Optionen mit geringem Volumen.

Tipps für den letzten Handelstag

  • Behalten Sie Ihren Kalender im Blick: Überprüfen Sie die jeweiligen Verfallstermine der einzelnen Produkte.
  • Prüfen Sie frühzeitig die Liquidität: Warten Sie nicht bis zur letzten Stunde.
  • Planen Sie im Voraus: Erwägen Sie, Positionen bereits Tage vorher zu schließen oder zu rollen.
  • Arbeiten Sie mit Ihrem Broker zusammen: Nutzen Sie Benachrichtigungen für wichtige Termine und Aktionen.
Rohstoffe wie Gold, Öl, Agrarprodukte und Industriemetalle bieten Möglichkeiten zur Portfoliodiversifizierung und zum Inflationsschutz, bergen aber aufgrund von Preisschwankungen, geopolitischen Spannungen und Angebots-Nachfrage-Schocks auch hohe Risiken. Entscheidend ist, mit einer klaren Strategie, einem Verständnis der zugrunde liegenden Markttreiber und ausschließlich mit Kapital zu investieren, das die finanzielle Stabilität nicht gefährdet.[Hier fehlt der Text, der die Anlagestrategie beschreibt und die die finanzielle Stabilität gefährdet.]

Rohstoffe wie Gold, Öl, Agrarprodukte und Industriemetalle bieten Möglichkeiten zur Portfoliodiversifizierung und zum Inflationsschutz, bergen aber aufgrund von Preisschwankungen, geopolitischen Spannungen und Angebots-Nachfrage-Schocks auch hohe Risiken. Entscheidend ist, mit einer klaren Strategie, einem Verständnis der zugrunde liegenden Markttreiber und ausschließlich mit Kapital zu investieren, das die finanzielle Stabilität nicht gefährdet.[Hier fehlt der Text, der die Anlagestrategie beschreibt und die die finanzielle Stabilität gefährdet.]

Was passiert beim Verfall von Optionen?Wenn ein Optionskontrakt verfällt, erlöschen die damit verbundenen Rechte. Je nach Status der Option – im Geld (ITM), am Geld (ATM) oder aus dem Geld (OTM) – kann dies verschiedene Folgen haben. Ein genaues Verständnis der Vorgänge beim Verfall hilft Anlegern, Risiken zu managen, unvorhergesehene Folgen zu vermeiden und ihre Handelsstrategien zu optimieren.Wenn eine Option am Verfallstag im Geld ist, kann sie ausgeübt werden. Bei einer Call-Option kann der Inhaber den Basiswert zum niedrigeren Ausübungspreis kaufen. Bei einer Put-Option kann er den Basiswert zum höheren Ausübungspreis verkaufen. Broker üben ITM-Optionen in der Regel automatisch aus, sofern keine anderen Anweisungen vorliegen, insbesondere wenn der Vorteil einen bestimmten Schwellenwert übersteigt (oftmals 0,01 $ im Geld).Wenn die Option aus dem Geld oder am Geld ist, verfällt sie üblicherweise wertlos. Der Käufer verliert die im Voraus gezahlte Prämie, während der Verkäufer diese als Gewinn behält. In diesem Fall findet keine Transaktion oder Eigentumsänderung statt. Dieser automatische Prozess macht eine manuelle Stornierung überflüssig.Für Händler mit offenen Optionspositionen kann dies zu einer Zuteilung führen. Lässt ein Optionsinhaber seine Short-Option im Geld verfallen, kann er gezwungen sein, Aktien zu kaufen oder zu verkaufen, was unerwartet zu erheblichen Kapitalbindungen oder Verlusten führen kann. Die Zuteilung kann auch ohne vorherige Ankündigung erfolgen, weshalb es entscheidend ist, Positionen vor dem Verfall zu überwachen.Die Abrechnung zum Verfall variiert je nach Anlageklasse. Optionen auf Einzelaktien werden in der Regel durch die tatsächliche Lieferung von Aktien abgerechnet, während Indexoptionen – wie beispielsweise der SPX – häufig in bar abgerechnet werden. Dabei wird die Differenz zwischen Ausübungspreis und Indexwert ausgezahlt, ohne dass ein Tausch von Wertpapieren erforderlich ist.Es ist auch möglich, eine Position vor dem Verfall zu „rollen“ – das heißt, einen Kontrakt zu schließen und einen neuen mit einem späteren Verfallsdatum zu eröffnen. Dies ermöglicht es Händlern, ihr Marktengagement potenziell zu erweitern oder ihre Strategie zu optimieren, ohne dass der Kontrakt ausläuft und automatische Konsequenzen ausgelöst werden.

Zu berücksichtigende Faktoren bei Verfall

  • Kontraktstatus: ITM, ATM oder OTM beeinflussen das Ergebnis bei Verfall.
  • Automatische Ausübung: Brokerrichtlinien können diese auslösen.
  • Zuteilungsrisiko: Wichtig für Optionsverkäufer.
  • Bar- vs. physische Abwicklung: Abhängig vom Basiswert.

Für ein effektives Verfallmanagement empfiehlt es sich, alle offenen Positionen mindestens eine Woche vor wichtigen Verfallsterminen zu überprüfen – insbesondere, wenn die Kontrakte nahe am Geld sind.

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