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SLIPPAGE IM FOREX

Slippage tritt auf, wenn ein Trade zu einem anderen Preis ausgeführt wird als erwartet – eine Lücke zwischen Absicht und Ergebnis. Im schnelllebigen Forex-Markt, in dem Liquidität und Geschwindigkeit entscheidend sind, kann Slippage Gewinne rasch verringern oder Verluste verstärken. Zu verstehen, was Slippage ist, warum es auftritt und wie man seine Auswirkungen reduziert, ist entscheidend für Trader, die konsistente Ausführungen und verlässliches Risikomanagement anstreben.

Slippage ist einer dieser Handelsbegriffe, die harmlos klingen, aber still und heimlich selbst die bestgelegten Strategien untergraben können. Einfach ausgedrückt beschreibt es den Unterschied zwischen dem Preis, den ein Trader erwartet, wenn er eine Order platziert, und dem Preis, zu dem die Order tatsächlich ausgeführt wird. In einem so schnellen, dezentralisierten und volatilen Markt wie dem Forex-Markt ist Slippage fast unvermeidlich. Der Schlüssel für Trader liegt darin, es nicht zu fürchten, sondern es zu verstehen – denn nur durch das Erkennen, wie Slippage passiert und wie es Positionen beeinflusst, können sie lernen, damit umzugehen.

Ursachen im Handel


Slippage entsteht nicht aus dem Nichts. Es gibt identifizierbare Ursachen, die in der Funktionsweise des Devisenmarktes und der Interaktion von Aufträgen mit Liquidität verwurzelt sind. Durch die Aufschlüsselung dieser Ursachen können Händler besser vorhersagen, wann Slippage wahrscheinlich auftritt, und ihre Strategien entsprechend anpassen. Während die genauen Treiber je nach Marktbedingungen variieren, lassen sich die meisten Fälle von Slippage auf Liquiditätslücken, Volatilitätsspitzen, Auftragsarten und technologische Grenzen zurückführen.


Liquiditätsengpässe


Liquidität—die Fähigkeit, zu kaufen oder zu verkaufen, ohne den Preis zu bewegen—ist der wichtigste Faktor, der Slippage beeinflusst. In tiefen Märkten, in denen sich mehrere Käufer und Verkäufer über enge Spreads hinweg verteilen, können Aufträge in der Regel zum oder nahe dem angeforderten Preis ausgeführt werden. In dünnen Märkten jedoch können selbst kleine Aufträge verfügbare Quotes erschöpfen und eine Ausführung zu schlechteren Niveaus erzwingen. Liquiditätsengpässe sind häufig während des Handels außerhalb der regulären Handelszeiten, zum Beispiel spät am Nachmittag in New York oder früh in der asiatischen Sitzung, wenn weniger Teilnehmer aktiv sind.


Ereignisse, die die Liquidität verringern, sind Feiertage, unerwartete geopolitische Schocks und Zentralbankinterventionen. Zum Beispiel, wenn die Bank von Japan in die Devisenmärkte eingreift, ziehen Händler oft vorübergehend Quotes zurück, da sie nicht bereit sind, die andere Seite unvorhersehbarer Bewegungen einzunehmen. Das Resultat ist ein plötzliches Vakuum im Orderbuch, wo die Slippage dramatisch ansteigen kann.


Volatilitätsspitzen


Volatilität ist der zweite Hauptverursacher von Slippage. Wenn sich Preise schnell bewegen, vergrößert sich die Lücke zwischen dem Klick eines Händlers und der Ausführung durch den Broker. Wirtschaftsdatenveröffentlichungen wie US-Arbeitslosenzahlen oder Inflationsdaten erzeugen routinemäßig starke Bewegungen in Währungspaaren. Selbst bei reichlicher Liquidität kann die schiere Geschwindigkeit der Preisänderungen bedeuten, dass das auf einem Bildschirm sichtbare Niveau bereits veraltet ist, wenn ein Auftrag den Markt erreicht.


Slippage, die durch Volatilität verursacht wird, ist nicht immer negativ. Händler, die mit Limit-Aufträgen einsteigen, profitieren manchmal von positiver Slippage, wenn die Preise zu ihren Gunsten überschießen. Dennoch führt Volatilität häufiger zu Unsicherheit, die die Chancen auf eine präzise Ausführung verschlechtert.


Auftragstypen und Ausführungsstile


Der Auftragstyp, den ein Händler verwendet, spielt eine entscheidende Rolle bei Slippage. Marktaufträge, die Broker anweisen, zum besten verfügbaren Preis auszuführen, sind am anfälligsten, da sie Geschwindigkeit über Preis priorisieren. Limit-Aufträge hingegen geben den maximalen oder minimalen Preis an, den ein Händler bereit ist zu akzeptieren, und begrenzen so effektiv das Risiko von Slippage. Der Kompromiss besteht jedoch darin, dass Limit-Aufträge möglicherweise überhaupt nicht ausgeführt werden, wenn der Markt das angegebene Niveau nicht erreicht.


Stopp-Loss-Aufträge sind ebenfalls anfällig für Slippage, insbesondere in schnelllebigen Märkten. Wenn ein Stopp ausgelöst wird, wird er zu einem Marktauftrag, der zum jeweils verfügbaren Preis ausgelöst wird. Dies erklärt, warum Stopps, die in der Nähe großer Unterstützung- oder Widerstandsniveaus platziert werden, bei Breakouts weit von den beabsichtigten Preisen entfernt ausgeführt werden können.


Brokerage-Modelle


Verschiedene Brokerage-Modelle beeinflussen ebenfalls die Wahrscheinlichkeit von Slippage. Dealing-Desk-Broker absorbieren manchmal einen Teil der Slippage, indem sie Kunden zu den quotierten Preisen ausführen und das Risiko intern absichern. Non-Dealing-Desk-Broker hingegen leiten Aufträge direkt an Liquiditätsanbieter weiter und geben Slippage typischerweise an den Kunden weiter. Kein Modell ist von Natur aus besser; der Schlüssel ist Transparenz. Händler sollten wissen, ob ihr Broker „zum besten verfügbaren Preis“ ausführt oder Schutzmechanismen wie garantierte Stopp-Losses bietet.


Die Ausführungsgeschwindigkeit ist ein weiterer Faktor. Ein Broker mit Low-Latency-Verbindungen und fortschrittlicher Infrastruktur kann Aufträge schneller verarbeiten und so das Zeitfenster reduzieren, in dem Slippage auftreten kann. Im Gegensatz dazu verstärken langsame Ausführungspipelines das Risiko, dass sich die Preise verschieben, bevor ein Auftrag bestätigt wird.


Technologie und Konnektivität


Technologie kann entweder Slippage mildern oder verschärfen. Systeme für den Hochfrequenzhandel und Co-Location-Dienste, bei denen Händler Server in der Nähe von Börsendatenzentren platzieren, sind darauf ausgelegt, Verzögerungen zu reduzieren. Einzelhändler hingegen sind oft mit längeren Datenübertragungszeiten konfrontiert, insbesondere wenn sie auf instabile Internetverbindungen oder unterdimensionierte Geräte angewiesen sind. Selbst eine Verzögerung von 100 Millisekunden kann in einem schnellen Markt den Unterschied zwischen einer sauberen Ausführung und einem kostspieligen Ausrutscher ausmachen.


Konnektivitätsprobleme auf der Seite des Händlers können ebenfalls zu scheinbarer Slippage führen. Wenn ein Auftrag aufgrund von Verzögerungen oder Systemüberlastungen spät übertragen wird, kann sich der Ausführungspreis erheblich vom ursprünglich angezeigten Preis unterscheiden. Diese technische Slippage unterstreicht die Bedeutung einer zuverlässigen Infrastruktur, insbesondere für aktive Day-Trader und Scalper.


Kurslücken


Ein weiterer häufiger Grund für Slippage ist die Kurslücke. Eine Lücke tritt auf, wenn Preise von einem Level auf ein anderes springen, ohne dazwischen gehandelt zu werden. Dies geschieht oft nach Wochenenden oder Feiertagen, wenn neue Informationen außerhalb der Marktzeiten auftauchen. Wenn eine Zentralbank beispielsweise an einem Sonntag unerwartet eine Zinssenkung ankündigt, kann der Eröffnungskurs für ihre Währung am Montag weit vom Schlusskurs am Freitag entfernt sein. Händler, die Stop-Loss-Aufträge aufgegeben haben, könnten feststellen, dass diese zum Eröffnungsniveau ausgeführt werden, was Dutzende oder sogar Hunderte von Pips von ihrem beabsichtigten Stoppreis entfernt sein könnte.


Lücken können auch intraday auftreten, insbesondere bei illiquiden Crosses oder exotischen Paaren. Im Gegensatz zu Hauptpaaren wie EUR/USD, die fast kontinuierlich gehandelt werden, können bei weniger beliebten Paaren weite Preissprünge auftreten, wenn ein großer Auftrag den Markt erreicht. Diese Sprünge können Stop-Niveaus vollständig umgehen, was Händler größeren Verlusten als erwartet aussetzt.


Menschliches und algorithmisches Verhalten


Schließlich kann Slippage durch das Verhalten anderer Händler und Algorithmen entstehen. In den heutigen Märkten reagieren automatisierte Handelssysteme in Bruchteilen von Sekunden auf Nachrichten und Preisbewegungen und drängen oft in dieselben Geschäfte. Wenn Tausende von Algorithmen gleichzeitig dem Momentum folgen, kann die Liquidität in einem Augenblick verschwinden und Slippage stark ansteigen. Auch menschliche Händler können dazu beitragen, insbesondere während Panik oder Euphorie, wenn Wellen von Stop-Aufträgen durch den Markt rauschen und die verfügbaren Liquiditäten überwältigen.


Der "Flash-Crash" von 2010 in US-Aktien, obwohl kein Devisenereignis, verdeutlicht, wie schnell algorithmisches Verhalten Liquidität abziehen und extreme Slippage verursachen kann. In Währungen kommen ähnliche Dynamiken fast täglich im kleineren Maßstab vor, insbesondere bei wirtschaftlichen Überraschungen.


Die Ursachen zusammenfügen


In der Realität hat Slippage selten eine einzige Ursache. Es ist eher das Produkt mehrerer Faktoren, die auf einmal zusammenkommen: ein dünner Markt, der von unerwarteten Nachrichten getroffen wird, mit Händlern, die anfällige Auftragstypen verwenden, und Brokern, die mit der Ausführung nicht hinterherkommen. Aus diesem Grund müssen Händler Slippage nicht als zufälliges Unglück betrachten, sondern als das vorhersehbare Ergebnis bestimmter Bedingungen. Indem sie diese Bedingungen skizzieren—niedrige Liquidität, hohe Volatilität, empfindliche Auftragstypen und technologische Engpässe—können Händler besser auf Slippage vorbereiten und es in ihr Risikomanagement-Framework integrieren.


Slippage ist die Lücke zwischen Absicht und Ausführung in schnellen Märkten.

Slippage ist die Lücke zwischen Absicht und Ausführung in schnellen Märkten.

Reduzierung seiner Auswirkungen Slippage kann nicht vollständig eliminiert werden, aber Händler können praktische Schritte unternehmen, um zu begrenzen, wie oft sie auftritt und welchen Schaden sie verursacht, wenn dies der Fall ist. Um ihre Auswirkungen zu reduzieren, ist eine Kombination aus Risikomanagement, intelligenter Auftragsplatzierung und Technologiewahl erforderlich. Ziel ist nicht Perfektion – denn Slippage ist in schnellen Märkten unvermeidbar –, sondern Konsistenz. Durch die Minimierung der Häufigkeit und Größe von Slippage bewahren Händler ihren Vorteil und stellen sicher, dass ihre Strategien näher an ihrem beabsichtigten Entwurf funktionieren. Die richtige Auftragsart wählen Die erste Verteidigungslinie ist die Art des Auftrags, den ein Händler verwendet. Marktaufträge, obwohl schnell, lassen Händler anfällig für unvorhergesehene Ausführung auf unerwarteten Stufen. Um dies zu mildern, verlassen sich viele Händler auf Limitaufträge, die garantieren, dass kein Handel schlechter als zum angegebenen Preis ausgeführt wird. Auch wenn dabei möglicherweise Füllungen verpasst werden, verhindert dieser Ansatz katastrophale Slippage bei volatilen Marktbedingungen. Stop-Limit-Aufträge bieten eine zusätzliche Kontrolle. Im Gegensatz zu traditionellen Stop-Loss-Aufträgen, die bei Auslösung in Marktaufträge umgewandelt werden, werden Stop-Limit-Aufträge nur ausgeführt, wenn die Märkte innerhalb der vom Händler definierten Grenzen bleiben. Dieses Instrument kann das Risiko reduzieren, bei Kurslücken oder nachrichtengetriebenen Spitzen weit von den beabsichtigten Preisen entfernt ausgeführt zu werden. Händler müssen jedoch akzeptieren, dass Stop-Limit-Aufträge in schnelllebigen Märkten möglicherweise überhaupt nicht ausgeführt werden, sodass Positionen länger offen bleiben als erwartet. Handel während hoher Liquiditätszeiten Liquidität ist während des Tages nicht konstant. Die Überlappung zwischen den Londoner und New Yorker Handelskursen bietet typischerweise die tiefste Liquidität und die engsten Spreads, was sie zum günstigsten Fenster für Ausführungen macht. Im Gegensatz dazu setzt der Handel zu den späten asiatischen Stunden oder in Feiertagsperioden Händler dünnen Auftragsbüchern und einem höheren Slippage-Risiko aus. Das Ausrichten der Handelsaktivität an Stunden mit Spitzenliquidität ist ein einfacher, aber effektiver Weg, um Überraschungen bei der Ausführung zu reduzieren. Zum Beispiel ist es viel wahrscheinlicher, dass das Eingehen einer großen EUR/USD-Position während der London–New York-Überlappung eine saubere Ausführung zur Folge hat als während der letzten Stunde des New Yorker Handels. Institutionelle Händler stimmen ihren Orderfluss aus diesem Grund sorgfältig ab, und Einzelhändler können dieselbe Disziplin anwenden. Vermeidung großer Nachrichtenankündigungen Wirtschaftsnachrichtenveröffentlichungen sind bekannt dafür, Slippage zu verursachen. US-Arbeitsmarktberichte, Ankündigungen der Federal Reserve und Inflationsdaten führen routinemäßig zu Kursbewegungen, die die normalen Ausführungssysteme überholen. Für Händler, die nicht speziell auf Nachrichtenereignisse abzielen, ist die Vermeidung von Auftragsplatzierungen während dieser Zeitfenster eine der zuverlässigsten Methoden zur Reduzierung von Slippage. Die Handhabung eines Wirtschaftskalenders und das Meiden der volatilsten Ankündigungen können Kapital bewahren und unnötigen Stress reduzieren. Für diejenigen, die Nachrichten handeln, ist Vorbereitung der Schlüssel. Die Nutzung kleinerer Positionsgrößen, breiterer Stop-Losses oder vordefinierter Einstiegsstrategien hilft, die unvermeidliche Slippage zu kontrollieren, die mit solchen Ereignissen einhergeht. Professionelle Händler teilen Aufträge oft in kleinere Stücke auf, um den Markteinfluss zu reduzieren, eine Praxis, die Einzelhändler im kleinen Maßstab anpassen können. Arbeiten mit zuverlässigen Brokern Die Wahl des Brokers spielt eine zentrale Rolle im Slippage-Management. Transparente Broker geben durchschnittliche Ausführungsgeschwindigkeiten und Slippage-Statistiken bekannt, sodass Händler die Qualität der Ausführungen bewerten können. Einige Broker bieten sogar garantierte Stop-Losses an, die gegen eine zusätzliche Gebühr sicherstellen, dass Trades ungeachtet der Marktbedingungen zu angegebenen Niveaus schließen. Während kein Broker alle Slippage verhindern kann, können diejenigen mit robuster Infrastruktur und mehreren Liquiditätsanbietern deren Häufigkeit erheblich reduzieren. Es lohnt sich auch, das Ausführungsmodell eines Brokers zu verstehen. Direct Processing (STP) und Electronic Communication Networks (ECNs) bieten typischerweise schnellere und transparentere Ausführungen als Modelle mit Handelstisch. Während ECN-Spreads scheinbar schmaler sind, sollten Händler auch die Provisionskosten und Mindesthandelsgrößen abwägen, um sicherzustellen, dass das Modell mit ihrer Strategie übereinstimmt. Nutzung der Technologie zu Ihrem Vorteil Technologie ist sowohl eine Quelle für Slippage als auch eine Lösung dafür. Händler, die veraltete Hardware oder instabile Internetverbindungen nutzen, sind im Nachteil. Das Aufrüsten der Ausrüstung, die Sicherstellung von Verbindungen mit niedriger Latenz und der zuverlässige Zugang zu Handelsplattformen können einen spürbaren Unterschied in der Ausführungsqualität machen. Viele professionelle Händler nutzen auch virtuelle private Server (VPS), die sich in der Nähe der Broker-Rechenzentren befinden, um Übertragungsverzögerungen zu reduzieren. Algorithmische Handelsinstrumente, wie Ausführungsalgorithmen, können auch helfen, Slippage zu verwalten. Diese Programme teilen große Aufträge in kleinere Teile auf, führen diese schrittweise aus und suchen nach Liquidität an mehreren Orten. Während Einzelhändler möglicherweise keinen Zugang zu den fortschrittlichsten Algorithmen haben, können selbst einfache Automatisierungen – wie One-Click-Trading oder Skripte zur Vorabladung von Aufträgen – Verzögerungen reduzieren, die zu Slippage führen. Positionsgröße verwalten Große Aufträge sind anfälliger für Slippage, da sie mehr Liquidität verbrauchen. Durch das Herunterskalieren der Positionsgrößen oder das Aufteilen von Trades in mehrere kleinere Aufträge reduzieren Händler den Markteinfluss jeder Transaktion. Während dieser Ansatz die Transaktionskosten leicht erhöhen kann, resultiert er oft in berechenbareren Ausführungen insgesamt. Dieses Prinzip ist besonders wichtig bei weniger liquiden Währungspaaren, wie exotischen Währungen, bei denen die Orderbücher flach sind. Einbau von Slippage in Risikomodelle Selbst mit allen Vorsichtsmaßnahmen wird es zu Slippage kommen. Die diszipliniertesten Händler akzeptieren dies und integrieren Schätzungen zu Slippage in ihre Risikomanagementrahmen. Wenn beispielsweise Backtests einen durchschnittlichen Slippage von zwei Pips pro Trade nahelegen, kann der Händler die Zielgewinnmargen senken, um diese versteckten Kosten zu berücksichtigen. Ebenso können sie die Stop-Loss-Puffer leicht erweitern, um zu vermeiden, dass sie vorzeitig durch Ausführungsunterschiede eliminiert werden. Indem Slippage als Konstante und nicht als Überraschung behandelt wird, stellen Händler sicher, dass ihre Strategien auch unter realen Marktbedingungen robust bleiben. Diese proaktive Denkweise trennt Profis, die Slippage erwarten und entsprechend planen, von Anfängern, die überrascht werden, wenn ihre Ausführungen von den Erwartungen abweichen. Fallstudie: Reduzierung von Slippage im Scalping Scalper sind besonders empfindlich gegenüber Slippage, da ihre Strategien darauf abzielen, kleine Kursbewegungen zu erfassen. Ein Händler, der fünf Pips pro Trade anstrebt, kann es sich nicht leisten, im Durchschnitt zwei Pips durch Slippage zu verlieren. Erfolgreiche Scalper unternehmen daher große Anstrengungen, um das Ausführungsrisiko zu minimieren: Handel nur in Spitzenzeiten mit hoher Liquidität, Nutzung von Brokern mit direktem Marktzugang, Einsatz von VPS-Servern und Vermeidung volatiler Ankündigungen. Durch die Kombination dieser Techniken können sie die schmalen Gewinnmargen bewahren, auf die Scalping-Strategien angewiesen sind. Die langfristige Perspektive Letztendlich geht es bei Slippage nicht darum, sie zu eliminieren, sondern sie zu kontrollieren. Über einen langen Zeitraum hinweg gewinnen Händler, die konsequent Slippage reduzieren, einen signifikanten Vorteil. Eine Verbesserung um nur einen Pip pro Trade kann für aktive Händler jährliche Gewinne in Höhe von Tausenden von Dollar bedeuten. Wichtiger ist jedoch, dass sie durch die Glättung der Ausführungen Vertrauen in ihre Systeme aufbauen und Disziplin bewahren. Dieses Vertrauen wiederum unterstützt bessere Entscheidungsfindung, die oft der eigentliche Treiber für Erfolg in den Devisenmärkten ist.
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