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FOREX-WÄHRUNGSPAARE UND -KURSE VERSTEHEN

Erfahren Sie, wie Währungspaare funktionieren, einschließlich der Rollen von Basis- und Kurswährung, Geld- und Briefkursen und wie Händler Wechselkurse interpretieren.

Was sind Währungspaare?

Im Devisenhandel beinhalten alle Transaktionen den gleichzeitigen Kauf einer Währung und den Verkauf einer anderen. Diese Transaktionen werden mithilfe sogenannter Währungspaare strukturiert. Ein Währungspaar zeigt Händlern an, welche beiden Währungen zu welchem ​​Kurs getauscht werden.

Jedes Währungspaar besteht aus zwei Teilen:

  • Basiswährung: Die erste im Paar aufgeführte Währung.
  • Kurswährung: Die zweite aufgeführte Währung, auch Gegenwährung genannt.

Der Wert eines Währungspaares gibt an, wie viel der Kurswährung benötigt wird, um eine Einheit der Basiswährung zu kaufen.

Beispielsweise bedeutet das Währungspaar EUR/USD = 1,1000, dass 1 Euro (EUR) gegen 1,10 US-Dollar (USD) getauscht werden kann.Währungspaare werden in drei Hauptkategorien unterteilt:Hauptwährungspaare: Diese umfassen die weltweit meistgehandelten Währungen wie EUR/USD, USD/JPY und GBP/USD und beinhalten immer den US-Dollar.Nebenwährungspaare: Diese beinhalten nicht den US-Dollar, sondern andere Hauptwährungen wie EUR/GBP oder GBP/JPY.Exotische Währungspaare: Diese beinhalten eine Hauptwährung und eine Währung eines Entwicklungs- oder Schwellenlandes, wie z. B. USD/TRY oder EUR/ZAR.Das Währungspaarsystem vereinfacht den Umgang von Händlern mit den Devisenmärkten durch eine standardisierte Vorgehensweise. Währungspaare dienen der Angabe von Wechselkursen. Da Währungen stets paarweise gehandelt werden, wäre es nicht sinnvoll, den Wert einer einzelnen Währung isoliert anzugeben – er muss mit einer anderen verglichen werden. Aus diesem Grund existiert die Paarstruktur.Händler wählen bestimmte Währungspaare basierend auf Marktbedingungen, Volatilität und Wirtschaftsindikatoren, die die beteiligten Länder beeinflussen. Liquidität und Handelsvolumen spielen zudem eine entscheidende Rolle – die wichtigsten Währungspaare bieten in der Regel die engsten Spreads und die meisten Handelsmöglichkeiten.Neben Standardpaaren nutzen manche Händler Cross-Currency-Paare oder synthetische Paare, um von bestimmten geopolitischen oder wirtschaftlichen Ereignissen zu profitieren. Diese Strategien beinhalten komplexe Konfigurationen von Standardwährungskombinationen und ermöglichen ein gezielteres Engagement in bestimmten Volkswirtschaften oder Risikofaktoren.Das Verständnis von Währungspaaren ist grundlegend für den Erfolg im Devisenhandel. Es bildet die Basis für die Chartanalyse, den Einsatz von Strategien und das effektive Management von Handelspositionen. Ohne ein Verständnis dafür, wie Währungspaare funktionieren, ist es nahezu unmöglich, fundierte Handelsentscheidungen auf dem Devisenmarkt zu treffen.

Wie Basis- und Kurswährungen funktionieren

Wenn Sie sich ein Währungspaar wie USD/JPY oder GBP/USD ansehen, ist das Verhältnis der beiden Währungen grundlegend für das Verständnis der Handelsstruktur. Die Basiswährung (die erste im Paar) ist die Währung, die Sie kaufen, während die Kurswährung (die zweite) die Währung ist, die Sie verkaufen.

Einfach ausgedrückt: Der Kurs einer Währung gibt an, wie viel von der Kurswährung benötigt wird, um eine Einheit der Basiswährung zu kaufen.

Zum Beispiel:

  • EUR/USD = 1,2000 bedeutet, dass 1 Euro 1,20 US-Dollar wert ist.
  • GBP/CHF = 1,3000 bedeutet, dass 1 Britisches Pfund 1,30 Schweizer Franken wert ist.

Im Devisenhandel positionieren sich Händler basierend auf der Erwartung, dass die Basiswährung gegenüber der Kurswährung auf- oder abwertet. Wenn Sie davon ausgehen, dass die Basiswährung an Wert gewinnt, kaufen Sie das Währungspaar (gehen Sie long). Wenn Sie erwarten, dass sie an Wert verliert, verkaufen Sie das Währungspaar (gehen Sie short).

Dieses System funktioniert einheitlich für alle Währungspaare und sorgt so für Konsistenz für Händler weltweit. Einige wichtige Punkte zur Interaktion dieser Währungen:

  • Basiswährung = Transaktionsbezugspunkt
  • Kurswährung = Messgröße oder Preis

Stellen Sie sich vor, Sie handeln AUD/USD bei 0,7500. Das bedeutet, dass Sie 0,75 US-Dollar benötigen, um 1 Australischen Dollar zu kaufen. Steigt der Kurs auf 0,7700, hat der Australische Dollar gegenüber dem US-Dollar an Wert gewonnen. Umgekehrt bedeutet ein Rückgang auf 0,7300, dass der Australische Dollar an Wert verloren hat.

Da Wechselkurse aufgrund makroökonomischer Variablen – wie Zinssätzen, Inflation und Wirtschaftsentwicklung – ständigen Schwankungen unterliegen, ermöglicht Ihnen das Verständnis der Währungspaare, Marktbewegungen korrekt zu interpretieren.

Auch die Reihenfolge der Währungen im Währungspaar ist wichtig. EUR/USD und USD/EUR sind zwar invers zueinander, werden aber im Handel nicht synonym verwendet. Üblicherweise wird die dominantere Währung (historisch gesehen der USD) als Kurswährung verwendet, sofern die Marktkonvention nichts anderes vorschreibt (wie beispielsweise bei EUR/USD).Erfahrene Trader lernen, diese Währungspaare fließend zu lesen und zukünftige Trends intuitiv zu erfassen, indem sie makroökonomische Indikatoren beider beteiligter Länder analysieren. Sie bewerten die geopolitische Stabilität, die Politik der Zentralbanken und die globale Nachfrage nach wichtigen Rohstoffen, die alle die Währungskurse beeinflussen.Letztendlich hilft Ihnen das Verständnis der Rolle jeder Währung im Währungspaar, Forex-Charts zu verstehen, Spreads zu analysieren und Ihr Risiko effektiver zu managen. Ob Anfänger oder erfahrener Profi – dieses Wissen ist unerlässlich, um fundierte Trades durchzuführen und unerwünschte Volatilität in Ihrem Portfolio zu reduzieren.

Der Devisenmarkt bietet die Möglichkeit, von den Schwankungen zwischen globalen Währungen in einem hochliquiden Markt zu profitieren, der 24 Stunden am Tag gehandelt wird. Aufgrund des Hebels, der starken Volatilität und der Auswirkungen makroökonomischer Nachrichten ist er jedoch auch ein risikoreiches Terrain. Entscheidend ist, mit einer klaren Strategie, einem strikten Risikomanagement und nur mit Kapital zu handeln, dessen Verlust man sich leisten kann, ohne die eigene finanzielle Stabilität zu gefährden.

Der Devisenmarkt bietet die Möglichkeit, von den Schwankungen zwischen globalen Währungen in einem hochliquiden Markt zu profitieren, der 24 Stunden am Tag gehandelt wird. Aufgrund des Hebels, der starken Volatilität und der Auswirkungen makroökonomischer Nachrichten ist er jedoch auch ein risikoreiches Terrain. Entscheidend ist, mit einer klaren Strategie, einem strikten Risikomanagement und nur mit Kapital zu handeln, dessen Verlust man sich leisten kann, ohne die eigene finanzielle Stabilität zu gefährden.

Wie man Währungskurse liest

Das Lesen von Währungskursen ist eine entscheidende Fähigkeit im Devisenhandel. Ein Standard-Währungspaarkurs gibt an, wie viel von einer Währung benötigt wird, um eine Einheit einer anderen zu erhalten.

Diese Kurse werden üblicherweise wie folgt dargestellt:

EUR/USD = 1,1050

So funktioniert die Aufschlüsselung:

  • EUR ist die Basiswährung.
  • USD ist die Kurswährung.
  • 1,1050 ist der Wechselkurs, d. h. 1 Euro entspricht 1,1050 US-Dollar.

Bei Devisenkursen werden oft zwei Preise angezeigt:

EUR/USD = 1,1050 / 1,1053

Dieses Format hebt den Geld- und den Brief- Preis hervor:

  • Geldkurs: 1,1050 – Der Preis, zu dem der Broker die Basiswährung kaufen möchte.
  • Briefkurs: 1,1053 – Der Preis, zu dem der Broker die Basiswährung verkaufen möchte.

Die Differenz zwischen diesen beiden Kursen wird als Spread bezeichnet. In unserem Beispiel beträgt der Spread 3 Pips (0,0003). Niedrigere Spreads deuten in der Regel auf eine höhere Liquidität hin und sind bei den wichtigsten Währungspaaren üblich.

Es ist außerdem wichtig, den Pip zu verstehen – die kleinste Kursbewegung bei den meisten Devisenpaaren. Bei den meisten Währungspaaren entspricht ein Pip 0,0001, bei Paaren mit dem japanischen Yen (z. B. USD/JPY) entspricht ein Pip jedoch 0,01.

Forex-Kurse können je nach Ihrer Heimatwährung als direkte oder indirekte Kurse angezeigt werden:

  • Direkter Kurs: Zeigt an, wie viel Ihrer Heimatwährung Sie benötigen, um eine Einheit einer Fremdwährung zu kaufen (z. B. in Großbritannien EUR/GBP).
  • Indirekter Kurs: Zeigt an, wie viel Fremdwährung Sie mit einer Einheit Ihrer Heimatwährung kaufen können (z. B. GBP/EUR).

Darüber hinaus lassen sich alle Forex-Kurse wie folgt klassifizieren:

  • Variabel: Die Kurse schwanken je nach Angebot und Nachfrage am Markt.
  • Fixiert: An eine andere Währung durch eine Zentralbank oder Regierung gekoppelt.

Händler nutzen diese Geld-/Briefkurse für ihre Transaktionen:

  • Kaufaufträge werden zum Briefkurs ausgeführt.
  • Verkaufsaufträge werden zum Geldkurs ausgeführt.

Mithilfe von Echtzeitkursen und Chartanalysen erkennen Händler Trendmuster und entscheiden über den Ein- und Ausstieg in den Markt. Moderne Handelsplattformen zeigen zudem Tick-Charts, Candlestick-Muster und Live-Orderbuchdaten an, um die Kursanalyse zu verbessern.

Letztendlich ist das korrekte Lesen und Interpretieren von Forex-Kursen unerlässlich für effizientes Trading, Risikomanagement und die Optimierung Ihrer Handelsstrategie. Vom Verständnis der Spreads bis zur Prognose der Marktstimmung bilden diese Kurse die Grundlage für erfolgreiches Trading.

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